Donau Teil 4
Brücken von von Obermarchtal bis Ulm



Donausteg Obermarchtal, 2004

Am Kloster Obermarchtal wurde ein einfeldriger Betonsteg für Radfahrer und Fußgänger erstellt.

Länge 40 m, Weite 35 m

Bundesstraßenbrücke Untermarchtal, 1953

Die Brücke hatte einen zweistegigen Plattenbalken über 5 Felder. Sie war bei ihrer Errichtung die weitest gespannte durchlaufende Balkenbrücke in Spannbeton.

Länge 334 m, Weiten 62 -3 x 70 - 62 m, Höhe 23 m, Breite 11,4 m.

Da die Brücke den gestiegenen Verkehrslasten nicht mehr gewachsen war, wurde sie 2011-2013 durch einen Neubau ersetzt.

Bundesstraßenbrücke Untermarchtal, 2013

Der neue Donautalviadukt hat einen Hohlkasten aus Spannbeton, der über fünf Felder durchläuft.

Länge 363 m, Weite 90 m, Höhe 22 m, Breite 11,7 m

Ortsbrücke Untermarchtal, 2007

Die neue Donaubrücke führt mit drei Feldern über den Fluss. Über dem Mittelfeld hat sie einen kleinen Erker.

Länge 63 m, Weite 24 m

Donaubrücke Munderkingen, 1960

Die Brücke im Westen der Stadt hat einen Betonbalken konstanter Bauhöhe über drei Felder.

Länge 49 m, Weite 21 m

Donausteg Munderkingen

Der Stahlsteg führt im Westen der Altstadt über die Donau

Donaubrücke Munderkingen, 1948

Die Brücke ersetzte die zum Kriegsende von deutschen Truppen zerstörte "Neue Donaubrücke", die 1893 als erste Massivbrücke mit einem Dreigelenkbogen und einer Bogenspannung von mehr als 50 m erbaut wurde. Der Wiederaufbau begann unmittelbar nach dem Krieg. Bereits im Juni 1948 wurde die wiedererstellte Donaubrücke eingeweiht.

Der Bogen hat zwei Bogenrippen in Form von Hohlkästen aus Spannbeton.

Länge 72 m, Weite 43 m

Donaubrücke Munderkingen, 1971

Die Donaubrücke im Osten der Stadt hat einen Betonbalken konstanter Bauhöhe über drei Felder.

Länge 50 m, Weite 19 m

Donaubrücke Rottenacker, 1977

Die neue Donaubrücke quert mit 5 Feldern das rechte Flutgelände und die Donau und mit einem Feld die Eisenbahn.

Die Brücke steigt von Süden nach Norden an und hat zwischen linkem Donauufer und der Eisenbahnlinie eine abzweigende Rampenbrücke.

Länge 175 m, Weite 32 m, Breite 16 m

Donausteg Rottenacker, 1891

Der alte Eisensteg führt mit 6 Feldern oberhalb des Kraftwerks über die Donau und den Kanal.

Im Februar 1709 ereignete sich hier eine Brückenkatastrophe: Die im Verlauf des Spanischen Erbfolgekriegs wiederholt unpassierbar gemachte Brücke war gegen Eisgang und Hochwasser anfällig geworden, weshalb die Holzkonstruktion durch kurzfristig angeordnete Fronarbeit stabilisiert werden sollte. Bei diesen Arbeiten wurden drei Joche weggerissen und 40 Arbeiter stürzten ins Wasser. 24 Arbeiter fanden dabei den Tod.

Länge 65 m, Weite 13,5 m

Eisenbahnbrücke Rottenacker, 1978

Das Industriegleis wird auf einer zweifeldrigen Trogbrücke aus Spannbeton über die Donau geführt.

Länge 87 m, Weite 43 m.

Donaubrücke Ehingen-Dintenhofen, 1955

Die nur einspurige Brücke hat einen gevouteten zweistegigen Plattenbalken über drei Felder.

Länge 52 m, Weite 23 m

Brücke Ehingen-Dettingen

Im Jahre 1498 erlaubte der Habsburger Kaiser Maximilian den Bau der ersten zollfreien Holzbrücke, sodaß die Dettinger Bauern ohne den weiten Umweg über die von Zöllnern bewachte Berger Brücke zu ihren Äckern und Wiesen südlich der Donau gelangen konnten.

Die alte Donaubrücke ist ein Unikum: die Brückenbalken bestehen aus nebeneinander angeordneten Baumstämmen, die auf 4 alten Landpfeilern über dem rechten Flutbereich und im Flussbereich auf 4 neuen Jochpfeilern aus Beton aufliegen.

Länge 68 m, Weite 8 m

Bundesstraßenbrücke Ehingen-Berg, 2002

Die neue Brücke der B 465 hat einen zweistegigen Plattenbalken über zwei Felder.

Länge 74 m, Weite 40 m

Donaubrücke Nasgenstadt, 1952

Die Brücke ersetzte die 1945 zerstörte Balkenbrücke aus dem Jahr 1927. Sie hat drei Bogenscheiben über drei Felder.

Länge 72 m, Weite 26 m

Donaubrücke Gamerschwang, 1957

Die Brücke von Gamerschwang hat einen Spannbetonbalken über drei Felder.

Länge 55 m, Weite 23 m

Donaubrücke Öpfingen, 1949

Die Brücke führt unterhalb der Wehranlage mit 5 Feldern über die Donau und mit zwei Feldern über den Kanal.

Länge 58 m, Weite 11,5 m

Donaubrücke Erbach-Ersingen, 1954

Die Brücke hat einen zweistegigen Plattenbalken mit konstanter Bauhöhe über drei Felder.

Länge 74 m, Weite 27 m

alte Donaubrücke Erbach, 1889

Die alte Straßenbrücke von Erbach hat niedrige Fachwerkträger über sechs Felder. Die Stützen bestehen aus gußeisernen Drillingssäulen.

Länge 76 m, Weite 13,5 m, Breite 6 m

Eisenbahnbrücke Erbach, 1910

Die zweigleisige Eisenbahnbrücke hat 2 x 2 Schwedlerträger.

Länge 79 m, Weite 36 m

neue Donaubrücke Erbach, 1987

Die Brücke hat einen zweistegigen Plattenbalken mit konstanter Bauhöhe über drei Felder.

Länge 76 m, Weite 13,5 m, Breite 6 m

Donaubrücke Donaustetten, 1955

Die Donaustetter Brücke hat einen zweistegigen Plattenbalken über drei Felder.

Länge 59 m, Weite 24 m

Donaubrücke Gögglingen, 1953

Der zweistegige Plattenbalken führt über drei Felder. Er ist leicht gevoutet.

Länge 63 m, Weite 27 m

Donausteg Gronne, Ulm-Wiblingen

Der lange Fußgänger- und Radsteg führt über die Donau und renaturierte Seitenarme. Er liegt auf Jochpfeilern aus Beton auf.

Länge 268 m

Kastbrücke Ulm-Wiblingen, 1947/1992

Die Kastbrücke besteht aus einer 1947 erbauten Stahlbetonbrücke und einer 1992 hinzugefügten Spannbetonbrücke.

Das ältere Bauwerk auf Unterstrom hat drei Segmentbögen, deren Kämpfer auf Höhe der Wasserlinie liegen, das neuere Bauwerk auf Oberstrom hat einen angepaßt gevouteten zweistegigen Plattenbalken.

Länge 64 m, Weite 18,5 m

Konrad-Adenauer-Brücke, Ulm - Neu-Ulm, 1954

Die vierspurige Brücke hat zwei gevoutete Betonträger über drei Felder. Die Träger sind im Pfeilerbereich als Hohlkästen und in der Feldmitte aufgelöst als Netzwerk ausgebildet.

Länge 151 m, Weite 78 m

Donausteg Ulm - Neu-Ulm, 1971

Der Betonsteg führt ohne Zwischenpfeiler über die Donau

Länge 74 m, Weite 65 m

Eisenbahnbrücke Ulm - Neu-Ulm, 1910/2007

Die alte Eisenbahnbrücke wurde als Bogenbrücke erbaut. 1957 wurden die Bögen gegen Vollwandträger aus Stahl ausgetauscht. 2007 wurden zu beiden Seiten Brücken mit gevouteten Hohlkästen aus Spannbeton über jeweils drei Felder hinzugefügt

Länge 122 m, Weite 18 (alter Brückenteil) bzw. 58 m (neuer Brückenteil)

Herdbrücke Ulm - Neu-Ulm, 1947-1948

Die Brücke war eine der ersten drei Spannbetonbrücken, die in Deutschland errichtet wurden. Sie hat 3 dreigelenkige Hohlkästen.

Länge 75 m, Weite 57 m

Gänstorbrücke Ulm - Neu-Ulm, 1948-1949

Die Brücke ersetzte die 1912 erbaute und zum Kriegsende zerstörte "Neue Brücke". Sie hat 2 nebeneinanderliegende Rahmentragwerke aus jeweils zweistegigen Plattenbalken, deren Stege nach außen hin nicht nur in der Bauhöhe, sondern auch in der Dicke zunehmen. Die Fuge zwischen den Rahmentragwerken wird von einer 70 cm breiten Einhängeplatte überbrückt.

Länge 96 m, Weite 81 m, Breite 18 m

Sonderseite der Brücke

Friedrichsau-Steg, Ulm - Neu-Ulm, 1974

Der Betonsteg führt mit einer Kuppenausrundung über drei Felder.

Länge 89 m, Weite 34 m, Breite 6 m

Wehrsteg Kraftwerk Böfinger Halde, Ulm - Neu-Ulm, 1953

Der für Fußgänger und Radfahrer benutzbare Steg führt mit einem Betonbalken über den Kraftwerksausfluss, mit einem Stahltrog über drei Wehrfelder und mit einem kurzen Randfeld über die Bootsschleuse.

Länge 110 m, Weite 19 m



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